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Großer Empfang für den Antichristen

Großer Erfolg für die DVD/Blu-ray-Aufnahme von Antichrist der Deutschen Oper Berlin

Von Bendt Viinholt Nielsen

Im Juli wurde die spektakuläre Inszenierung des Antichrist von der Deutschen Oper auf DVD und Blu-ray beim Label NAXOS veröffentlicht. Die Oper wird immer noch in Berlin aufgeführt, und zwar zweimal in dieser Saison, am 24. April und am 2. Mai 2025. Es ist also immer noch möglich, die Inszenierung und den begeisterten Empfang, den sie jedes Mal erfährt, wenn sie über die Bühne geht, zu erleben. Sie können sich das Stück aber auch einfach auf DVD ansehen. Es wird auf Deutsch gesungen und es gibt keine dänischen Untertitel (sondern englische). Die Veröffentlichung wurde in einer Reihe von internationalen Opernzeitschriften positiv besprochen. Hier sind ein paar Auszüge:

DER OPERNFREUND. Rezensiert von Ludwig Steinbach, 24.8.2024 .

„Rued Langgaards einzige Oper Antichrist, die jetzt von Naxos auf DVD veröffentlicht wurde, ist eine echte Rarität. Es handelt sich um ein äußerst interessantes Werk, das von der Deutschen Oper Berlin brillant auf die Bühne gebracht wurde. […] Die Musik hinterlässt einen großen Eindruck. […] Die Klanglandschaft ist äußerst üppig und von großer Dichte geprägt. Etwa ein Drittel der Oper kommt ohne Worte aus. Die orchestralen Zwischenspiele auf der DVD werden von Balletttänzern gefüllt, die vom Choreographen Rob Fordeyn brillant inszeniert wurden. Stephan Zilias am Pult […] dirigiert energisch und aufregend und erkundet auf brillante Weise die Facetten der reichen Partitur.“

BBC MUSIC MAGAZINE, Oktober 2024, besprochen von George Hall.

George Hall ist beeindruckt von dieser Berliner Produktion von Langgaards komplexem und apokalyptischem Meisterwerk Antichrist.

„Die Partitur verbindet eine breite Palette musikalischer Stile, vom bachschen Kontrapunkt bis hin zu Wagner und Strauss, mit einem unverwechselbaren und kraftvollen Idiom, das vielleicht eher Langgaards eigen ist. Was auch immer Sie von der Botschaft halten, dies ist ein beeindruckendes Kunstwerk. Diese auf Deutsch gesungene Produktion verwendet Bilder aus der expressionistischen Kunst, um die verdorbene Moral darzustellen. Visuell ist das Ergebnis hervorragend, ein fast ununterbrochener Einsatz von Choreographie, der das Stück praktisch in ein Opernballett verwandelt. Stephan Zilias liefert als Dirigent eine denkwürdige Leistung ab.“

GRAMOPHONE, September 2024 Rezensiert von Hugo Shirly .

„Jede neue Version eines so selten aufgenommenen Werks ist willkommen. Und diese Produktion hinterlässt sicherlich eine neue Überzeugung von Langgaards Individualität und der unbestreitbaren Kraft seines Projekts.“

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